Krefelder Brettspieler fahren mit zwei Mannschaften zur Deutschen Meisterschaft
Zwischen dem 08. und 22. Februar fanden – verteilt auf 16 Austragungsorte – die Regionalen Vorausscheidungen zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel statt. Jeweils die ersten beiden Teams jedes Wettbewerbs qualifizierten sich für die Endrunde am 6. Juni in Bad Nauheim. Von den fünf angetretenen Teams der „Eiswürfel“ gelang zweien das Weiterkommen. Dazu reichten jeweils zweite Plätze bei den Turnieren in Sinzig bzw. Odenthal.
Die erste Mannschaft musste sich in Odenthal nur dem „Team mit dem Paukenschlag“ (mehrfacher Deutscher Meister) geschlagen geben, obwohl sie vor dem letzten Spiel noch knapp führte. Doch der spätere Sieger holte sich in der Abschlussrunde volle 20 Zähler und zog an den Eiswürfeln vorbei. Für den zweiten Platz reichten bei 18 teilnehmenden Mannschaften 58 Punkte (von 80 möglichen).
Noch spannender machten es die Spieler aus der zweiten Mannschaft beim Wettkampf in Sinzig. Sie lagen vor dem Abschlussspiel auf dem dritten Platz hinter der eigenen dritten Mannschaft und einem weiteren Team. Während Team „Eiswürfel 3“ im entscheidenden Spiel leider nur 7 Zähler erspielte, holte sich Team „Eiswürfel 2“ 13 Punkte. Denkbar knapp genügten 49 Punkte zum Weiterkommen, denn auf den Plätzen dahinter lagen gleich 3 Mannschaften mit jeweils 47 Punkten (darunter auch „Eiswürfel 3“). Den Platz an der Sonne holte sich das Team „Eisvögel 1“ mit 54 Punkten.
Die Mannschaften „Eiswürfel 4“ bzw. „Eiswürfel 5“ waren bereits eine Woche zuvor in Marl angetreten. Sie schlugen sich zwar wacker, konnten in dem 16er Feld jedoch nicht in die Vergabe der Finalplätze eingreifen. Die Ränge 7 bzw. 13 standen am Ende zu Buche.
Am besten zurecht mit den Spielen „Ganz schön Clever“, „6 nimmt“, „Auf den Spuren von Marco Polo“ und „Alhambra“ kamen Johannes Ollig mit 17 Punkten (von 20) sowie Steffie Fleischer-Pantazis, Norman Hübner und Ralf Schneiderwind (jeweils 16).
Ralf Schneiderwind, Leiter der Gruppe, kommentiert die Ergebnisse so: „Für uns setzt sich damit eine Erfolgsserie fort. Seit unserem ersten Antritt in 2002 gelang es zumindest der ersten Mannschaft bis auf 2 Ausnahmen stets, sich für die Endrunde zu qualifizieren. Seit mittlerweile 2016 fahren wir aber immer mit mindestens 2 Teams der Gruppe zur Deutschen Meisterschaft. Das ist eine tolle Entwicklung.“
Lange ausruhen können sich die Erfolgreichen aber nicht. Denn es beginnt sofort die Vorbereitung für die Endrunde. Die neuen Spiele („Little Town“, „Marco Polo II – Im Auftrag des Khan“, „Man muss auch gönnen können“ und „Carnival of Monsters“) wollen einstudiert werden.
Eine Gelegenheit, die Eiswürfel persönlich kennen zu lernen, wird es am 17. Mai geben. An diesem Tag werden sich die Eiswürfel im Rahmen der Veranstaltung „Crossover“ auf dem Gelände der Burg Linn der Öffentlichkeit präsentieren. Wer nicht so lange warten mag, kann natürlich auch per Internet (www.brettspielgruppe-eiswuerfel.de) Kontakt zu den Brettspielern aufnehmen.
Ralf Schneiderwind