Die Geschichte der Eiswürfel
Vom Team zum Brettspielclub
- 2001 - Team Eiswürfel formiert sich
- 2002 - Eiswürfel geben Einstand mit einem Paukenschlag: Deutscher Meister
- 2003 - weiter gesteigert: Europameister
- 2004 – Neue Mannschaften: Eiswürfel 2 und Eiswürfel 3 geben ihr Debüt
- 2005 - die Gruppe wächst weiter
- 2006 - beste Einzelspielerinnen bei Deutscher und Europa-Meisterschaft
- 2007 – Eiswürfel im World Wide Web
- 2008 - Durchwachsener Start und versöhnlicher Abschluss
- 2009 – Wir sind wieder in der Erfolgsspur
- 2010 – Wieder mit 5 Mannschaften dabei
- 2011 – Zu fünft in die Qualifikation – Wer kommt durch?
- 2012 – Mit Eiswürfel-T-Shirt und zwei(einhalb) Mannschaften zur DM
- 2013 – Alles wieder auf Start, sprich alle Teams beginnen in der Reg-Vor
- 2014 – 42 Eiswürfel freuen sich auf das neue „Spiel“-Jahr
- 2015 – Erneut gelingt die Qualifikation zur DM
- 2016 - Erstes Spielwochenende der Eiswürfel
- 2017 - Basisdemokratie auch ohne Satzung
- 2018 – Die DM wandert nach Bad Nauheim – wir gehen mit!
- 2019 - 2 von 3 Eiswürfelteams bei der DM unter den Top Ten
- 2020 - bringt viele Änderungen
- 2021 - Wir präsentieren uns im Rahmen eines Live-Events
- 2022 - immer noch Corona und diesmal so richtig; trotzdem starteten wir durch…
2001 - Team Eiswürfel formiert sich
Die bisher eher kurze Historie der Eiswürfel begann 2001. Damals suchte der Initiator der späteren Gruppe, Ralf Schneiderwind, in seinem Bekanntenkreis nach drei Mitspielern, mit denen er bei einem Teamwettbewerb für Brettspiele antreten konnte: Der Vorausscheidung (VR) zur deutschen Brettspielmeisterschaft (DM) im Februar 2002.
Er selbst hatte schon etwas Erfahrung in zwei anderen Teams sammeln können (1997 bis 2000), wobei mit dem Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft 1999 schon ein großer Erfolg zu verzeichnen war.
Schließlich sagten drei „Neulinge“ zu: Carsten Fehmer, Dirk Küsters und Wolfgang Müller. Als Ersatzspielerin gesellte sich noch Claudia Girod hinzu. Bald war dann auch der Name gefunden und das Team „Eiswürfel“ meldete sich in Dinslaken-Hiesfeld zur Vorrunde an. Das Ziel war eigentlich nur das eines Neulings im Geschäft, nämlich ein respektables Ergebnis zu holen und nicht Letzter zu werden.
2002 - Eiswürfel geben Einstand mit einem Paukenschlag: Deutscher Meister
Gleich in der ersten Spielrunde deutete sich das Potential des Teams an: 20 Punkte – das Maximum – bei „Kardinal und König“. Nach dem Aushang der Tabelle zu dieser Runde höret man hier und da die Frage: „Wer sind denn die Eiswürfel?“ [Eine Frage die man mittlerweile nicht mehr oft hört ;-) ]. Die zweite und dritte Runde war mit 8 („Carcassonne“) bzw. 12 Punkten („Meuterer“) schon weit weniger erfolgreich, aber mit erneut 20 Punkten („Fürsten von Florenz“) erreichte man als Zweitplazierter noch die DM.
Hier gelang gleich beim Start wieder ein 20er Score. Nach weiteren überdurchschnittlichen Spielergebnissen war die totale Überraschung perfekt: Die Newcomer holten den Titel.
Als Deutscher Meister fuhr man im November zur Europameisterschaft (EM) nach Eindhoven, wo aber außer Ralf keinem viel gelang, der dann allerdings mit 4 ersten Plätzen die Trophäe für den besten Einzelspieler mitnehmen konnte. Das Team wurde immerhin 7. von 21.
2003 - weiter gesteigert: Europameister
2003 war dann noch erfolgreicher. Für die DM vorqualifiziert, ging dieses Turnier sehr knapp aus. Es fehlte am Ende nur ein halber Punkt zur Titelverteidigung. Dieses Resultat reichte aber zur erneuten Teilnahme an der EM aus, welche diesmal in Essen während der „Spiel´03“ stattfand. Da Carsten mit seinen Diplomprüfungen beschäftig war, trat Claudia an seine Stelle. Ein bisschen hat es Carsten im Nachhinein allerdings bereut, nicht dabei gewesen zu sein, denn das Team holte den EM-Titel, und das trotz einer nur 5-wöchigen Vorbereitungszeit (=> Veranstalterpanne).
Schon im Sommer 2003 waren weitere Interessenten aus dem Umfeld des Teams dazugestoßen [man verzeihe mir, dass ab hier nicht mehr alle Namen genannt werden], die gerne Brettspiele zocken und solche Turniere gerne mal ausprobieren wollten. Damit alle zu ihrem Recht kommen konnten, wurde aus dem Team eine Brettspielgruppe. Von nun an wurden nach festgelegten Regeln mehrere Mannschaften gebildet („Eiswürfel 1“, „Eiswürfel 2“ usw.), wobei sich die Zusammensetzung jährlich leicht verändern sollte.
2004 – Neue Mannschaften: Eiswürfel 2 und Eiswürfel 3 geben ihr Debüt
Aus den ursprünglich geplanten 2 Teams wurden 2004 gleich auf Anhieb 3. Bei einem sehr kleinen Vorrundenturnier – nur 6 Mannschaften – belegten Eiswürfel 2 und Eiswürfel 3 die Plätze 5 und 6. Man musste ja erst mal Erfahrung sammeln. Eiswürfel 1 konnte allerdings bei der DM auch nicht an die alten Erfolge anknüpfen (17. von 34), aber glücklicherweise ist der Titelverteidiger für die EM vorqualifiziert. Hier trat das Team letztmalig in seiner ursprünglichen Besetzung an, trotzdem lief es mit dem 14. Platz bei 25 Teams nicht wunschgemäß.
Mit dem Jahreswechsel trat dann ein Phänomen auf, das eigentlich nach einem solch starken Wachstum ganz natürlich, aber in jedem Einzelfall doch bedauerlich ist. Obwohl jedem das Brettspielen inklusive dem Turniergeschehen Spaß gemacht hatte, verließen ein paar Mitglieder die Gruppe (aus privaten Gründen).
2005 - die Gruppe wächst weiter
Aber das machte insgesamt nichts aus, da es für die Gruppe mehr Zu- als Abgänge gab. Wurde das 3. Team 2004 noch mit Hilfe einer Gastspielerin aufgestellt, war dies jetzt nicht mehr notwendig. Die Teams 1 und 2 traten zur Vorrunde in Dinslaken gegen 7 weitere Kandidaten an. Während die zweite Mannschaft diesmal einen erfreulich 5. Platz erreichte, gewannen die Eiswürfel durch Team 1 erstmals ein Vorrundenturnier. Die 3. Mannschaft war komplett neu gebildet worden und landete in Marl auf dem 17. Platz (von 18).
Dass die erste Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden hatte, zeigte sich auch bei der DM. Diesmal langte es knapp für 55 Zähler und Platz 3 (punktgleich mit dem 4.). Zum erneuten Meistertitel fehlten allerdings auch nur 2,5 Punkte. Da auch dieser Platz zur Qualifikation für die EM reichte, war man auch hier wieder dabei. Dabei sein war allerdings wieder alles, aber immerhin Platz 13 von 30. Für Ralf hätte es fast wieder für den Einzeltitel gereicht, aber am Hofe „Louis XIV.“ wurde er nur zweiter Sieger (insgesamt 18 Zähler).
Für die Gruppe insgesamt war 2005 ein Erfolg. Weitere Spieler kamen hierzu, wobei nun auch Mitspieler die Gruppe ergänzten, die weniger am Turniergeschehen interessiert sind, aber trotzdem auch bei den Vorbereitungsrunden mitzocken wollten.
2006 - beste Einzelspielerinnen bei Deutscher und Europa-Meisterschaft
So war man 2006 in der glücklichen Lage, gleich 4 Mannschaften ins Rennen zu schicken. Und fast hätte ein weiteres Team die erste Mannschaft nach Herne zur DM begleiten können. Ein halber Punkt fehlte dem Team 4 am Ende bei der Vorausscheidung in Marl zum 3. Platz. Schade! Team 2 erreichte beim selben Turnier den soliden 11. Rang bei insgesamt 20 Mannschaften. Eine Woche zuvor hatte auch „Eiswürfel 3“ ein gutes Resultat erzielt: 47 Mannschaftspunkte bedeuteten am Ende Platz 6 bei 17 Konkurrenten.
Für „Eiswürfel 1“ sprang bei der DM in Herne wieder etwas „zählbares“ heraus. Genau wie im Vorjahr wurde man 3.; auch wieder punktgleich mit dem 4. Diesmal war der 1. Platz aber 8,5 Punkte weit weg (57 gegenüber 65,5 Punkten). Aber die Trophäe für die beste weibliche Teilnehmerin ging an einen „Eiswürfel“: Stefanie Fleischer-Pantazis. 17 Zähler sind ja auch nicht von Pappe.
Die EM war diesmal auch deutlich erfolgreicher als in den beiden Vorjahren. Mit 55,5 Zählern erreichte man den 5. Platz (28 Teilnehmer). Dabei holte Sabine Woycke (damals noch Pöhler) 18 Punkte und wurde zusammen mit 2 weiteren Teilnehmern 2. in der Einzelwertung (bei der EM wird nicht nach Geschlechtern unterschieden – beste Spielerin war sie nämlich). Nebenbei sei erwähnt, dass noch ein 5. Eiswürfel im Einsatz war. Klaus-Jürgen meldete sich für das kurzfristig zusammengesuchte Reserve Team. Er war mit 13 Zählern bester seiner Mannschaft.
2007 – Eiswürfel im World Wide Web
Nach monatelangen Vorbereitungen können die Eiswürfel sich endlich im Internet präsentieren – ein weiterer Meilenstein in ihrer jungen Geschichte. Hinzu kommt eine Anzeige in der Spielbox-Online. Hierdurch und auf anderen Wegen erhielt die Gruppe weiteren Zuwachs (23 Mitglieder am Jahresende).
So können auch 2007 wieder 4 Teams gebildet werden, wobei sich diesmal vor allem die Situation bei den Reservespielern deutlich gebessert hat.
Außerdem öffnet sich die Gruppe immer mehr auch den Nicht-Turnierspielern. Diejenigen Neumitglieder, die so einen Wettkampf allerdings mal ausprobieren, bleiben in der Regel auch dabei => so schlimm scheint es also nicht zu sein ;-)
Erneut hofften insgesamt 3 Teams darauf, die erste Mannschaft nach Herne begleiten zu können. Für Eiswürfel 2 reichte es in Marl leider „nur“ zu einem soliden Mittelfeldplatz (11. von 20), wobei Ersatzspielerin Ilka Malmström das beste Resultat ihres Teams einfuhr.
Die in Dinslaken gestarteten Teams 3 und 4 schnitten recht unterschiedlich ab. Im 4. Team mussten einzelne Spieler ihrer noch mangelnden Erfahrung Tribut zollen, was letztendlich zum 14. Platz (von 15) führte. Besser und zwischenzeitlich sogar auf Qualifikationskurs bewegte sich die 3. Mannschaft durchs Turnier. Letztlich wandte sich Glücksgöttin Fortuna aber anderen Teams zu und es langte nur für Platz 5.
Bei der DM lief es diesmal für Team 1 leider auch nicht ganz so gut, aber mit dem zwölften Platz (bei 36 Startern) konnte man sich immerhin im ersten Drittel des Feldes behaupten. Bedauerlicherweise verpassten die Brettspieler der Eiswürfel damit erstmals seit Ihrer Gründung die Qualifikation zur Europameisterschaft.
2008 - Durchwachsener Start und versöhnlicher Abschluss
Im Februar 2008 versuchen nun alle 4 Teams der Gruppe die Vorrunde zu überstehen. Letztlich gelingt das trotz gewohnt guter Vorbereitung aber keinem Team.
Diesmal fehlte wirklich das Quäntchen Glück, um die Vorrunde zu überstehen.
Dem Versuch von ein paar mathematisch begabten Eiswürfeln dem Glücksspiel „Can´t Stop“ mittels Wahrscheinlichkeitsrechnung eine bessere Erfolgsaussicht abzuringen, zeigte Fortuna die kalte Schulter. Insbesondere das Team 1 ging beim Auftaktspiel völlig baden: 1 Dritter und 3 Vierte Plätze (=> 5 von 20 Pkt.) waren das Ende aller DM-Hoffnungen … oder? Der Rest des Turniers („Thurn und Taxis“, „Caylus“ und „Wizard“) lief sehr viel besser. Die Aufholjagd endete dann aber doch nur auf dem vierten Platz, wo der dritte bei 18 Mannschaften in Marl schon gereicht hätte. Besonders bitter: Es fehlte nur ein halber Punkt! Und mit einem ganzen Punkt mehr hätte Team 1 das Turnier sogar gewonnen (=> Danke „Can´t Stop“).
Leider mit ähnlichem Erfolg aber nicht ganz so tragisch absolvierten die anderen Teams die regionale Vorausscheidung. Team 3 – ebenfalls in Marl gestartet belegte mit 37,5 Pkt. den 12 Platz.
Auch in Dinslaken hatten die Eiswürfel diesmal nix zu bestellen. Punktgleich (37) landeten Team 2 und 4 auf den 10. bzw. 11. Platz von 15.
Keine DM … keine EM … völlig ungewohnt; damit war das Turnierjahr gelaufen.
Aber noch nicht so ganz…
… erstmals kam der Wunsch auf, an einem weiteren Mannschaftsturnier teilzunehmen: Dem Marler Pöppel. Gedacht eher um neuen Mitgliedern Turniererfahrung zu vermitteln, fuhr erstmals ein Eiswürfelteam nach Marl und kehrte mit der begehrten Wandertrophäe zurück.
Natürlich wurde das Jahr auch genutzt, Spiele zu zocken, die sonst vielleicht etwas zu kurz kommen. Durch unser Neumitglied Eva gibt nun auch die zusätzliche Möglichkeit eines regelmäßigen Spieletreffens. Alle 2 Wochen öffnet Eva donnerstags „Timmes-Spielraum“ für willige Brettspieler (nicht nur für Eiswürfel). Bei ihr hielten wir erstmals auch ein Treffen aller Eiswürfel ab. Es war eine Art Versammlung, die aber natürlich auch zum Spielen genutzt wurde und teilweise sogar zum gegenseitigen Kennenlernen, denn mittlerweile waren wir schon 28 Zocker.
2009 – Wir sind wieder in der Erfolgsspur
Die Gruppe wächst weiter dynamisch, bis zum Jahresende zählen wir 35 Mitglieder.
Es gelingt uns daher, ein weiteres Team auf die Beine zu stellen. Erstmals fahren auch 2 Eiswürfel-Teams zur DM nach Herne, denn sowohl kann die 1. Mannschaft in Dinslaken das Vorrundenturnier gewinnen (mit dem Superergebnis von 71 Pkt.) als auch die 2. Mannschaft in Marl (66 Pkt.).
Viel fehlte auch der 4. Mannschaft nicht – lediglich 2 Punkte (bei 54 erzielten), um als Dritter in Dinslaken das Finale zu erreichen. Ebenfalls sehr achtbar sind die Resultate von Team 3 (9. in Marl mit 46 Pkt.) und 5 (11. in Dinslaken mit 42,4 Pkt.). Beide Turniere waren mit jeweils 20 Teams ausgebucht.
Die DM in Herne war auch sehr erfreulich. Schließlich eroberte sich das Team 1 seinen früheren „Stammplatz“ bei der EM zurück. Trotzdem wieder etwas ärgerlich: Auf Platz 3 gelandet fehlte wieder nur ein halber Punkt für den ganz großen Wurf. Sehr solide 43 Zähler erreichte das 2. Team und belegte schließlich den 19. Platz (von 36 Teams).
Bei der EM (fast) wieder alleine, kämpfte Eiswürfel 1 tapfer und lag nach 2 Durchgängen sogar in Front. Leider hing man danach etwas durch, so dass es „nur“ ein 5ter Platz (von 34) wurde (53 Pkt).
Zwei weitere Eiswürfel kamen auch noch in den Genuss der EM-Teilnahme. Ähnlich wie drei Jahre zuvor wurde ein Reserve-Team gebildet. Angela Schäfer und Gert Duda erklären sich bereit, mitzuwirken – Klaus-Jürgen Fleischer war ja diesmal „verhindert“, da er für Team 1 an den Start ging ;-)
Zum Abschluss des Jahres hätten wir gerne noch den im Vorjahr gewonnenen Marler Pöppel verteidigt. Leider gelang dies nicht. Der 3. Platz (von 9) war trotzdem ganz zufriedenstellend.
2010 – Wieder mit 5 Mannschaften dabei
Auch 2010 wird wieder fleißig ge(eis)würfelt. Eine Fülle von Spielen – sowohl Klassiker als auch Neuheiten – kommen auf den Tisch.
Ein wichtiger Bestandteil war und ist die Wettkampfsaison, die wir wieder mit 5 Teams angingen. Während sich das 1. Team schon auf die DM freuen durfte, versuchten sich die Mannschaften 3 und 4 in Dinslaken sowie 2 und 5 in Odenthal – wo wir erstmals antraten – zu qualifizieren.
Nahe an der Qualifikation bewegte sich von den 4 Teams allerdings nur die 2. Mannschaft. Mit 51,5 Pkt. fehlten am Ende allerdings doch 4,5 Zähler auf Platz 2, der bei einem Starterfeld von 17 Teams gereicht hätte.
Motiviert von diesem Fast-Erfolg versuchte sich das Team an dem Last-Chance-Turnier in der Brettspielwelt-Online zwei Wochen später doch noch zu qualifizieren. Aber leider fehlten 3 Punkte, um in dem sehr engen Klassement weiter zu kommen: 46,5 Pkt => Platz 7 von 15.
Für die weiteren Eiswürfel ging es eher wieder um den Spaß am Spiel. Doch zumindest erreichten alle einen Platz im soliden Mittelfeld: Team 3 (44,5 Pkt.) Platz 9 von 18, Team 4 (43,5 Pkt.) Platz 10 und Team 5 (42 Pkt.) Platz 11 von 17.
Am 14. Mai wurde die DM wieder zum Prüfstein für die 1. Mannschaft. Auch diese Prüfung konnte wieder sehr ordentlich absolviert werden, auch wenn man trotz einer Steigerung der Punktzahl gegenüber dem Vorjahr in der Tabelle zwei Plätze verlor. 56 Zähler brachten Platz 5. 57 Punkte hätten wieder für Platz 3 gereicht, 60 hätten es schon für den Turniersieg sein müssen. So freuten die Spieler sich über die erneute Qualifikation zur Europameisterschaft (am 23. Oktober). Die DM 2011 kann aber nur über die Regionale Vorausscheidung erreicht werden, zur Vorabqualifikation fehlte ein Platz.
Im Rahmen der Spiel 2010 versuchten die Eiswürfel also wieder, gegen 30 Konkurrenten die Ehre des europäischen Meisters zu erlangen. In Essen lief es bei „Vasco Da Gama“, „Dungeon Lords“, „Opera“ und „Assyria“ auch gar nicht schlecht. Auch hier konnte sich das Team um einen Punkt steigern, was aber nicht reichte, um die Vorjahresplatzierung zu verbessern. Leider trat wieder das Gegenteil ein: Platz 6 (einer drunter), aber immerhin punktgleich mit dem 4 und 5. (!). Es war also mehr drin. Bis zur Spitze fehlten allerdings immerhin 5 Zähler. Klaus-Jürgen war bester Eiswürfel mit einem Score von 17.
Zu guter Letzt fand sich noch ein „bunter Haufen“ zusammen, um in Marl den neuen Pöppel zu besichtigen – oder besser gesagt – zu besitzen!! Die Eiswürfel um Kapitän Michael Markfort waren von dem Design so angetan, dass sie beschlossen, das gute Stück mal für (mindestens) ein Jahr nach Krefeld zu holen . In einem spannenden Turnier konnten sie knapp die Oberhand behalten. (Bei der dritten Teilnahme der zweite Sieg!)
Mit insgesamt 38 Mitgliedern läuft auch die zahlenmäßige Entwicklung der Gruppe weiterhin sehr erfreulich.
2011 - Zu fünft in die Qualifikation – Wer kommt durch?
Diese Frage stand zu Beginn des Jahres im Vordergrund. Zwei Mannschaften versuchten am 26.2. in Marl, das Turnier um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen, und drei weitere in Herne (die erstmalig eine Vorrunde ausrichteten). Erneut schaffte es ein Team, sich zu qualifizieren! Diesmal hatte die 2. Mannschaft das Vergnügen, ihr Vorrundenturnier im Marl zu gewinnen. Äußerst knapp hingegen – mit einem halb Punkt Rückstand auf den 2. Platz – scheiterte Team 1 in Herne. Schade! Aber alle anderen Teams schlugen sich wieder gut. Insgesamt erlangten sie folgende Platzierungen:
Mannschaft | Ort | Ergebnis | Platz (Mannschaften im Turnier) |
---|---|---|---|
1 | Herne | 58,5 Pkt. | 3 (von 14 Mannschaften) |
2 | Marl | 58 Pkt. | 1 (von 19 Mannschaften) |
3 | Herne | 54 Pkt. | 5 (von 14 Mannschaften) |
4 | Herne | 36 Pkt. | 9 (von 14 Mannschaften) |
5 | Marl | 40 Pkt. | 12 (von 19 Mannschaften) |
Die DM selbst brachte leider keine großen sportlichen Erfolge, obwohl viele Eiswürfel mitgereist waren (u.a. das komplette 1. Team). Etwas unglücklich war, dass das Turnier auf Grund einer Computerpanne mit etwa 1,5-stündiger Verspätung begann und zum Schluss sogar eine Runde gar nicht mehr ausgetragen werden konnte (das hatte es bisher noch nicht gegeben). Sonst hätte das sich ständig steigernde Team 2 vielleicht etwas mehr als Platz 24 herausholen können. Egal: Die meisten sind wohl trotzdem auf ihre Kosten gekommen; und es fand ein reger Austausch beim anschließenden Restaurantbesuch statt.
Sportlich stand nun noch die Verteidigung des Marl-Pöppels im November an, wo wir wieder mit einem Team mitmischten. Leider konnte der Vorjahreserfolg nicht wiederholt werden, aber trotzdem waren alle zufrieden mit der Veranstaltung.
Als letztes Großereignis des Jahres kamen wir im Dezember zu unserem zweiten großen Mitgliedertreffen zusammen. Im bewährten Timmes-Spielraum plauderten und zockten 25 der mittlerweile 40 Eiswürfel. Der wichtigste Beschluss betraf die Anschaffung von T-Shirts mit unserem Logo und neuem Eiswürfel-Symbol, welches dank der Vorarbeit von Jens Malmström durch die Mitglieder begeistert aufgenommen wurde.
Einen größeren Zuwachs erhielten wir durch eine Volkshochschul-Veranstaltung, die Joachim Markwald angeboten hatte. Immerhin 3 der 10 Kursteilnehmer wurden Eiswürfel.
2012 – Das Eiswürfel-T-Shirt bringt´s: Mit zwei(einhalb) Mannschaften zur DM
Erfolgreicher Start ins Jahr: Zum 1. Mal in der Geschichte der Eiswürfel konnten sich gleich 2 Mannschaften in der Regionalen Vorausscheidung zur Deutschen Meisterschaft durchsetzen. Wobei gerade das Team 1 Glück hatte, sich mit einer eher mageren Punktausbeute von 52 zu qualifizieren – im Nachhinein betrachtet hätte es sogar ein Punkt weniger noch getan, es war halt recht ausgeglichen in Marl. Team 4 wurde 14. mit 41 Pkt.
In Herne lagen Glück und Pech dicht beieinander: Die 2. Mannschaft wurde mit 54 Pkt. gerade noch Dritter und kam durch, während das 5. Team nur einen halben Zähler weniger aufwies und direkt dahinter landete. Leider bekommen maximal 3 Mannschaften eines Startfeldes die Genehmigung für die Deutsche. Das trotzdem tolle Abschneiden der Eiswürfel bei dieser Regionalen Vorausscheidung wurde durch den 6. Platz des 3. Teams (49,5 Pkt.) noch dick unterstrichen. Abgesehen davon, haben wir in den neuen Eiswürfel T-Shirts auch noch total gut ausgesehen ;-)
Und zum 2. Mal überhaupt treten nun 2 Teams bei der DM an. Als weiteres Team konnte die 5. Mannschaft als Reserveteam gemeldet werden, und hatte damit eine kleine Chance, noch ins Turnier zu rutschen… Was dann tatsächlich auch geschah – 2 Wochen vor der DM.
Also statteten 3 Mannschaften und einige Schlachtenbummler Herne im Mai einen Besuch ab. So schön das auch war, in weitere Erfolge konnten wir die "Masse" nicht umsetzen. Weniger überraschend war das Abschneiden des Reserveteams (Platz 34 von 36). Schließlich ist die Vorbereitung eher von dem Gedanken geprägt, dass man wahrscheinlich nicht zum Zuge kommt; und lässt es meist etwas lockerer angehen. Hinzu kam, dass auch eine Reservespielerin ins Team rückte, die noch relativ frisch (VHS-Kurs 2012) bei uns war; für ihr erstes Turnier ihre Sache aber recht ordentlich machte. Die 1. und 2. Mannschaft konnten sich jeweils im (gehobenen) Mittelfeld ansiedeln: 12. bzw. 17. Platz. Die Auswahl der DM-Spiele war diesmal überdurchschnittlich gut und gab viel Raum für "Analysen" beim anschließenden Abendessen – traditionell im Herner Nudelhaus.
Die Vorbereitungszeit für den mittlerweile für uns regelmäßig zum Abschlussturnier gewordenen "Marler Pöppel" fiel äußerst kurz aus. Trotzdem war unsere Truppe in der Lage, ordentlich mitzuspielen – mehr aber auch nicht.
2013 - Alles wieder auf Start, sprich alle Teams beginnen in der Reg-Vor
Auch wenn das Vorjahr tolle Ergebnisse gebracht hatte, gab es kein Team, das vorqualifiziert war, so dass alle Teams mit der regionalen Vorausscheidung starteten. Alle bedeutete diesmal vier. Obwohl wir konstant 40 Mitglieder hatten, wurde diesmal eine Mannschaft weniger ins Rennen geschickt; dies hatte vorwiegend berufliche bzw. schulische Gründe, die den einen oder die andere von der Teilnahme abhielten. Viele Spieltreffen fanden (und finden) mittlerweile statt, ohne dass der Focus auf die Turnierspiele gerichtet ist.
Mit "Burgen von Burgund", "King of Tokyo", "Wizard" und "Stone Age" vergnügten wir uns vor und während der Turniere, und erreichten diese Ergebnisse:
Mannschaft | Ort | Ergebnis | Platz (Mannschaften im Turnier) |
---|---|---|---|
1 | Marl | 57 Pkt. | 1 (von 16 Mannschaften) |
2 | Herne | 48 Pkt. | 6 (von 20 Mannschaften) |
3 | Herne | 39,5 Pkt. | 15 (von 20 Mannschaften) |
4 | Marl | 32 Pkt. | 14 (von 16 Mannschaften) |
Während die 4. Mannschaft etwas glücklos agierte, konnte sich die erste die Siegerkrone aufsetzen. Mit etwas mehr Zuspruch von Fortuna wäre auch für Team 2 mehr drin gewesen. Für unsere 3. war "Spaß an der Freud" Trumpf.
"Spielbestimmend" für einige von uns war also wieder die Deutsche Mannschaftmeisterschaft, deren Teilnahme wir uns zum 11. (!) Mal in 12 Jahren sichern konnten.
Die Spielauswahl für das Herner DM-Turnier geriet diesmal etwas glückslastig. Dies zeigte sich auch gleich im ersten Spiel „Augustus“. 9 Punkte, das war unter dem Schnitt. Etwas enttäuschend für uns verlief „Keyflower“. Bei Strategiespielen hoffen wir, durch gute Vorbereitung, Vorteile herausholen zu können. Aber die Spieler der anderen Teams wissen auch was sie tun – und manchmal sogar besser als wir. Jedenfalls mussten wir uns mit 12 Punkten zufrieden geben. Zur Halbzeit rückten die vorderen Plätze in fast unerreichbare Ferne. Von der fast märchenhaften Wendung in der zweiten Turnierhälfte durfte auch keiner geträumt haben. Denn auch für die Kartenspiel Version vom Klassiker „Kniffel“ braucht man etwas Glück. Das hatten wir: 17 Mannschaftszähler ließen das Bild schon etwas freundlicher aussehen. Etwas beschwingter gingen wir zum Abschluss in Venedigs Stadtteilen auf Punktejagd. Dort hatten wir bei „Rialto“ gleich so viel Schwung, dass wir alle vier Partien gewinnen konnten! Mit 58 Punkten kann man Meister werden – wurden wir aber dann doch nicht, da gleich 2 andere Teams jeweils einen Zähler mehr hatten. Egal, gefreut haben wir uns trotzdem riesig, nach diesem Start noch die Qualifikation zur Europameisterschaft sowie die Berechtigung für die nächste DM einzufahren.
Zur Europameisterschaft (am 26.10.2013 während der „Spiel“ in Essen) fuhren Jens, Bodo, Carsten und Ralf mit leichtem Optimismus. Die Spiele waren durchweg gut. Keyflower war uns natürlich schon bekannt. Mit dem Rest durften wir uns etwas mehr beschäftigen. „Ginkgopolis“ war das Startspiel und gleichzeitig das mit den größten (Un-)Glücksfaktor. Leider konnten wir außer einem Sieg (immerhin) nur letzte Plätze verbuchen (8 Pkt). Dummerweise sollte es noch heftiger werden. „Myrmes“ war das strategischste Spiel in der Auswahl und hatte uns am besten gefallen. Bedauerlicherweise wurden wir von den gegnerischen Ameisenvölkern fast überrannt, und konnten nur 6,5 Punkte. verbuchen. Von dieser - aus Wettkampfperspektive betrachtet - dürftigen Halbzeitbilanz erholten wir uns nur allmählich. Immerhin sahen unsere „Paläste von Cararra“ schon wieder etwas hübscher aus (12 Pkt.). Fast gänzlich „rehabilitieren“ konnten wir uns an Bord der „Keyflower“; da diese noch 15 Punkte für uns im Frachtraum mitbrachte. Wir hätten aus dieser tollen Zeit mit der großartigen Unterstützung vieler Gruppenmitglieder gerne noch etwas mehr sportlichen Erfolg gezogen, aber es kann halt nicht immer klappen. Vom Gesamtsieger (Brettspielteam Hamburg) mit 67 Zählern waren wir mit 41,5 und Platz 17 (von 30 Mannschaften) meilenweit entfernt.
Den traditionelle Jahresabschluss in Marl nahmen wir auch noch mit. Michael, Kunibert, Tristan und Ralf gaben nach ebenso lockerer wie kurzer Vorbereitung bei „Zug um Zug“, „San Juan“, „Kingdom Builder“ und „Helvetica“ alles. Unter 8 Mannschaften reichten die 49 Augen für den 3. Platz. Da schmeckte es beim „griechischen“ Abendessen richtig gut.
2014 – 42 Eiswürfel freuen sich auf das nächste „Spiel“-Jahr
Kaum zu glauben, was in 12 Jahren aus dem 4-Mann-Team geworden ist. Erneut konnten wir mehr Mitglieder gewinnen, als wir verloren haben. Potenzial für Spielrunden ist also reichlich vorhanden. Außerdem konnten erneut 4 Mannschaften gebildet werden, von denen drei an dem Vorausscheidungsturnier im Februar teilnahmen und eine für die DM gesetzt war.
Die Turnier-Spiele der Vorrunde „Im Wandel der Zeiten“, „Race for the Galaxy“, „Kingdom Builder“ und „Village“ waren für die erfahrenen Wettkämpfer in unseren Reihen keine Unbekannten. Trotzdem wurde zur Vorbereitung wieder fleißig gespielt. Denn der Weg ist das eigentliche Ziel. Wenn am Ende des Weges noch tolle Ergebnisse stehen, nehmen wir diese auch gerne mit. Vor allem für die 2. Mannschaft lief es top: Platz 1 mit 2,5 Punkten Vorsprung. Da freuten sich Ilka und Jens sowie Klaus-Jürgen und Michael auf den 17. Mai 2014 (=> Tag der DM). Respektabel war auch das Resultat der Dritten. In die Vergabe der Qualifikationsplätze konnte das Team zwar nicht eingreifen, aber Platz 5 mit 49 Pkt. erreicht man auch nicht alle Tage. Mit nur 4 Punkten weniger landete die vierte Mannschaft auf dem 9 Platz. Hier sammelten gleich drei Neulinge erste Turnier-Erfahrungen, wobei sich Vanessa Cohrs mit 16 Zählern hervorragend einführen konnte.
Die Ergebnisse im Überblick:
Mannschaft | Ort | Ergebnis | Platz (Mannschaften im Turnier) |
---|---|---|---|
2 | Marl | 59 Pkt. | 1 (von 16 Mannschaften) |
3 | Herne | 49 Pkt. | 5 (von 15 Mannschaften) |
4 | Herne | 45 Pkt. | 9 (von 15 Mannschaften) |
Mit viel Enthusiasmus gingen drei Mannschaften in die Vorbereitung zur DM. Drei Mannschaften? Ja, drei, denn das Team 3 wurde als Reservemannschaft nominiert. Die Spiele „Lemminge“, „Helios“, „Istanbul“ und mit Abstrichen „Norderwind“ gefielen den meisten gut. Das spiegelte sich auch in den Resultaten wieder, auch wenn es zum großen Wurf nicht langte.
Die 3. Mannschaft wurde nicht benötigt und genoss die Spielmöglichkeiten des Herner Spielwahnsinns. Die zweite Mannschaft spielte ein gutes Turnier, lieferte sich fast schon ein „Kopf an Kopf“-Rennen mit der 1. und erzielte am Ende mit 51 Punkten ihr bisher bestes Ergebnis bei einer Deutschen Meisterschaft. Rang 10 von 36 Mannschaften ist schon was. Davon konnte sich „Eiswürfel 1“ nur wenig absetzen. Immerhin brachten wir noch den kleinen Pokal, mit dem der 6. Platz belohnt wird, nach Krefeld. Die 54 Zähler waren aber leider 2 zu wenig, um sich für die Europameisterschaft zu qualifizieren. Von den 61 Punkten des neuen Titelträgers war man ohnehin weit entfernt.
So hatten die fleißigen Wettkämpfer nun reichlich Gelegenheit, die Spieleschätze früherer Jahre wieder zu bergen, bevor man im Spätherbst beim „Marler Pöppel“ erneut aktiv wurde. An diesem „freien“ Wettbewerb nahmen wir erstmals mit gleich 2 Mannschaften teil, die auch etwa gleichmäßig abschnitten und in der Tabellenmitte landeten. Die Spielauswahl konnte sich wieder sehen lassen: „Voll Schaf“, „Port Royal“, „Die Burgen von Burgund“ und „Istanbul“
2015 – Erneut gelingt die Qualifikation zur DM
Die wachsende Mitgliederzahl (44) spiegelte sich auch im zunehmenden Interesse am Turniergeschehen wieder, da dieses Mal gleich 5 Mannschaften in die regionale Vorausscheidung zur deutschen Meisterschaft starteten. Team 1 und 5 fuhren nach Herne während die Teams 2, 3 und 4 sich in Marl versammelten. Das glücklichste Händchen von allen bewies Team 1, dem in der Besetzung Ralf, Carsten, Ilka und Bodo erneut der Sprung zur DM gelang. Glück brauchte man vor allem bei „Las Vegas“; aber auch „Zug um Zug Europa“ und „7 Wonders“ läuft ohne diese wichtige Essenz meist schlecht. Bei „Russian Railroads“ kamen aber auch die Strategen auf ihre Kosten. Selbst wenn es für keine andere Eiswürfel-Mannschaft zu höheren Weihen reiche, war niemand wirklich unglücklich.
Richtig glücklich wird hingegen Johannes Ollig gewesen sein, der als Gruppenbester dicht am Maximum satte 18 Zähler einfuhr.
Die Ergebnisse im Überblick:
Mannschaft | Ort | Ergebnis | Platz (Mannschaften im Turnier) |
---|---|---|---|
1 | Herne | 54 Pkt. | 2 (von 18 Mannschaften) |
2 | Marl | 50 Pkt. | 4 (von 13 Mannschaften) |
3 | Marl | 47 Pkt. | 7 (von 13 Mannschaften) |
4 | Marl | 42 Pkt. | 8 (von 13 Mannschaften) |
Wegen des frühen Termins am 9. Mai war die Vorbereitungszeit zur DM 2015 extrem kurz, zumal uns die Spiele „Auf den Spuren von Marco Polo“, „Evolution“, „Cacao“ und „Gaja“ erst ca. sechs Wochen vor dem Turnier komplett zur Verfügung standen. Neben der 1. Mannschaft ging die 5. (Clara, Karin, Jürgen und Christian) als Reserveteam ins Rennen, wurde letztlich aber beim Turnier nicht benötigt.
Bedauerlicherweise war die Ausbeute des Teams 1 diesmal recht bescheiden. Mit gerade mal 38 Punkten landete wir auf Platz 25; dies war auch gleichzeitig das bisher schwächste Ergebnis einer 1. Mannschaft bei der DM. Relativ geschlossen war die Mannschaftsleistung. 7, 9, 11 und 11 Zähler lauteten die Einzelergebnisse. Trotzdem hatten die Beteiligungen Freude an den Spielen und sammelten ausreichend Motivation, es bei Gelegenheit besser zu machen.
Nach vier Jahren Pause gab es endlich wieder eine Versammlung. Über 25 Eiswürfel folgten der Einladung, bei der viel besprochen und noch mehr gespielt wurde. Es war bei den vielen Neulingen eine willkommene Gelegenheit, einander noch besser kennen zu lernen.
Beim Marler Pöppel versuchten sich dieses Jahr neben Michael Markfort Markus Blumenkamp, Norman Hübner und Johannes Ollig und erreichten bei 11 teilnehmenden Mannschaften einen schönen 3. Platz (mit 48 Punkten).
2016 - Erstes Spielwochenende der Eiswürfel
Erstmalig organisierten wir in diesem Jahr ein Wochenende nur zum Brettspielen. Die Jugendbildungsstätte „Hasenacker“ in Sonsbeck bot einen vorzüglichen Rahmen, den 23 Erwachsene und 12 Kinder / Jugendliche reichlich aber nicht nur zum Spielen nutzen. Wiederholung erwünscht.
Bevor es im November soweit war, hatten wir mit den Turnieren schon reichlich spielerische Beschäftigung. Das Team „Eiswürfel 3“ nutzte erstmalig die Vorrunde im Februar, um sich knapp vor dem zweiten Eiswürfel-Team für die DM zu qualifizieren. Auch die vierte Mannschaft, welche in diesem Jahr nur aus Neulingen bestand, konnte mit Platz 8 überzeugen. Sehr spannend machte es die Mannschaft 1 in Marl. Punktgleich mit den zweitplatziertem war lange nicht klar, ob der 3. Platz noch zur DM-Teilnahme reichen würde (das hängt u.a. von der Größe der Teilnehmerfelder bei den verschiedenen Turnierstandorten ab). Letztlich wurde uns aber nach Aufklärung eines Irrtums auf Seiten des Veranstalters doch noch der Letzte der 36 zur Verfügung stehenden Startplätze zugeteilt. Uff, so knapp war es noch nie.
Die Ergebnisse im Überblick:
Mannschaft | Ort | Ergebnis | Platz (Mannschaften im Turnier) |
---|---|---|---|
1 | Marl | 57 Pkt. | 3 (von 19 Mannschaften) |
2 | Herne | 54 Pkt. | 3 (von 15 Mannschaften) |
3 | Herne | 55,5 Pkt. | 2 (von 15 Mannschaften) |
4 | Herne | 43,5 Pkt. | 8 (von 15 Mannschaften) |
Am 21.5. gaben die Teams 1 und 3 in Herne ihr Bestes. In der Dritten feierten alle Teammitglieder - außer Christa Kaiser - ihre DM-Premiere (Christoph Leven, Katja Ollig und Markus Blumenkamp) und schlugen sich dafür recht wacker (31. Platz). Nach dem etwas verkorksten Vorjahr fand Team 1 wieder in die Erfolgsspur zurück. Allerdings war mal wieder eine Leistungssteigerung in der 2. Turnierhälfte nötig, um in einem breit aufgestellten „Verfolgerfeld“ den vierten Platz zu sichern - diesmal entschied der Tie-Breaker für uns ;-) Der 4. Rang zahlte sich gleich doppelt aus, neben der Vorqualifikation für die DM 2017 machte er in diesem Jahr auch den Weg zur EM frei.
Dort brauchten auf der „Spiel 2016“ in Essen Bodo Thevissen, Klaus-Jürgen Fleischer, Ilka Malmström und Ralf Schneiderwind mal wieder ihre schon übliche Warmlaufphase. Nach zwei durchschnittlichen Runden (11 und 12 Punkte) schaltet das Team wieder hoch (14 bzw. 16 Pkt.) um sich am Ende über einen tollen 5. Platz (unter 30 Mannschaften) zu freuen. Außerdem stellte das Team den zweit- bzw. drittbesten Einzelspieler (Ralf Schneiderwind).
Nach dem schon erwähnten Spielwochenende bildete die traditionelle Teilnahme am Marler-Pöppel veranstaltungstechnisch den Jahresabschluss für die mittlerweile 54 Gruppenmitglieder. Obwohl es dabei für das Team nicht so lief wie erhofft (Platz 6 von 9 bei 40 Punkten), hatten die Teilnehmer trotzdem Spaß und freuten sich mit Johannes Ollig, dessen 16 Punkte ihn zum besten Einzelspieler des Turniers machten. Leider sind ein paar Punkte verschenkt worden, da bei zwei Spielen in der Vorbereitung die Regeln anders ausgelegt wurden. Bei „Oh my Goods“ sind wohl auch unterschiedliche Regeln auf dem Markt, was selbst dem Veranstalter nicht bekannt war. Damit endete ein mit vier verschiedenen Turnieren spannendes und auch erfolgreiches Jahr für die Spieler der Eiswürfel.
2017 – Basisdemokratie auch ohne Satzung
Als lose quasi natürlich gewachsene Gruppe haben wir keine formalen Regeln und Gremien, wie es für Vereine üblich ist. Diese hatten wir auch kaum vermisst, da es bisher wenig zu regeln bzw. zu ändern gab. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Im Laufe des Jahres 2016 wurde in einem wichtigen Punkt (Zusammensetzung unserer Teams) eine umfangreiche Änderung vorgeschlagen. Ein paar Freiwillige erarbeiteten genaue Formulierungen zur Umsetzung aus. Abschließend organisierten wir eine E-Mail-Abstimmung. Obwohl wir das erstmalig in dieser Form so durchgeführt haben, war die Aktion ein voller Erfolg (vor allem für die Demokratie).
Natürlich gab es wieder jede Menge Spielrunden. Zu Beginn des Jahres hatten viele die regionale Vorausscheidung zum Hintergrund, wo wir mit 4 Teams aktiv waren. Die zweite Mannschaft war die Erfolgreichste, schaffte die Qualifikation und folgte im Mai der Ersten zur DM, wo wir somit 2 von 36 Mannschaften stellten. Dort durften wir uns mit den Spielen „Frogriders“, „Railroad Revolution“, „Century – Die Gewürzstraße“ sowie zum Abschluss „Die Händler von Osaka“ vergnügen.
Für Team 2 – mit Ilka Malmström, Katja Ollig, Stephanie Fleischer-Pantazis und Michael Markfort – sprang ein ordentlicher 25. Platz heraus (39 Gesamtpunkte). Viel Spannung bot die Siegerehrung für die erste Mannschaft (bestehend aus Ralf Schneiderwind, Klaus-Jürgen Fleischer, Jens Malmström und Bodo Thevissen), welche mit 59 Punkte eine ihrer besten Ausbeuten bei einer DM erzielt hatte. Leider konnten sich zwei andere Teams (mit 59,5 bzw. 60 Punkten) sehr knapp vor die Erste schieben. Der Meister 2017 „Team Bogdan“ war mit rekordverdächtigen 70 Punkten allerdings außer Reichweite. So wurde es der 4. Platz, welcher zwar die Quali für die nächste DM aber leider nicht für die EM bedeutete. Trotzdem war es wieder ein schöner Gesamterfolg.
Traditionell zum Ende des Jahrs stand das freie Turnier „Marler Pöppel“ auf dem Programm, das wir mit 2 buntgewürfelten Mannschaften besuchten. Gespielt wurden: „Citadels“ (besser bekannt als „Ohne Furcht und Adel“), „Vienna“, „Dice Forge“ und „Kingdomino“. Im 10 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld erreichte Team 1 den achten und Team 2 den zweiten Platz.
2018 - Die DM wandert nach Bad Nauheim – wir gehen mit!
Auch in diesem Jahr gab es neben gewohnten Abläufen einige Neuerungen.
Zur Vorausscheidung für die DM traten wir dieses Mal mit 4 Teams an. Zu bewältigen waren die Spiele „Isle of Skye“, „Orléans“, „Einfach Genial“ und „First Class“. Wir freuten uns, dass sich die 2. Mannschaft ebenfalls unter den besten Teams befand, und wir erneut mit 2 Mannschaften in der Endrunde vertreten waren.
Diese fand aber nicht wie gewohnt in Herne sondern erstmals in Bad Nauheim statt. Dadurch mussten wir erstmalig Hotelzimmer buchen und am Tag vor dem Turnier anreisen. In der Vorbereitung wurden die Spiele „Santa Maria“, „Pioniers“, „Photosynthese“ und „Race to the New Found Land“ bereits ausgiebig getestet, so dass wir mit der Hoffnung, uns vielleicht sogar für die Europameisterschaft zu qualifizieren, an den Start gingen. Bei 36 startberechtigten Teams aus gesamt Deutschland ist das eine große Herausforderung.
Nach gutem Start war dann das Glück in den letzten Spielen nicht mehr auf der Seite der Eiswürfel, und wir belegten schließlich die Ränge 11 und 21 in einem Turnier, dass mit 10 ½ Stunden Gesamtspielzeit die bisher längste Endrunde der Deutschen Brettspielmeisterschaften war.
Mit dabei waren in Team Eiswürfel 1: Klaus-Jürgen Fleischer, Jens Malmström, Bodo Thevissen und Ralf Schneiderwind. 50 Punkte reichten für Platz 11. Das Team 2 mit Johannes Ollig, Ilka Malmström, Bernd Radmacher und Christa Kaiser erreichte 41,5 Punkte. Gewonnen hat im Übrigen „Das Team mit dem Paukenschlag“ aus Bonn mit deutlichem Vorsprung und 69 von 80 möglichen Punkten.
Insgesamt war es ein sehr schönes Erlebnis und alle hoffen, sich auch im nächsten Jahr erneut zu qualifizieren.
2019 - 2 von 3 Eiswürfelteams bei der DM unter den Top Ten
Die Regionalen Vorausscheidungen für die DM fanden dieses Jahr Ende Februar statt. An mehreren von insgesamt 16 Austragungsorten versuchten insgesamt 5 Teams der Eiswürfel, einen Platz bei der Endrunde der Deutschen Meisterschaft zu erreichen.
Gespielt wurden „Azul“, „Russian Railroads“, „Machi Koro“ und „Mystic Vale“.
Team 1 (Bernd Radmacher, Johannes Ohlig, Klaus-Jürgen Fleischer, Jens Malmström) erreichte in Odenthal nicht nur Platz 1, sondern stellte mit Bernd und Johannes auch die besten Einzelspieler.
In Sinzig konnte Team 2 mit Norman Hübner, Ralf Schneiderwind, Bodo Thevissen und Katja Ollig ebenfalls den 1. Platz erzielen und stellte mit Norman und Ralf auch hier die beiden besten Einzelspieler des Turniers. Wacker schlug sich die 5. Mannschaft: Michael Mangen, Marijana Sipus, Christa Kaiser und Gastspieler Lutz Grandrath. Besetzt mit einigen Neueinsteigern erzielten sie punktgleich mit Platz 6 den 7. Platz.
Am Standort Marl spielten Team 3: Jan Schomberg, Michael Markfort, Ilka Malmström, Christoph Lefen und Team 4: Jan Malmström, Stefanie Fleischer-Pantazis, Cynthia Mattingly, Markus Blumenkamp um den Einzug ins DM-Finale. Team 4 konnte sich nicht nur direkt qualifizieren, sondern stellte auch mit Jan Malmström, dem jüngsten Eiswürfelspieler, den besten Einzelspieler.
Nun hieß es, sich auf die am 25. Mai in Bad Nauheim stattfindende Endrunde vorzubereiten. Die Spiele „Orbis“, „Hadara“, „Die Tavernen im tiefen Thal“ sowie „Blackout Hongkong“ mussten analysiert und einstudiert werden, um den 33 weiteren konkurrierenden Mannschaften Paroli bieten zu können. Da es sich bei allen Spielen um Neuerscheinungen des aktuellen Jahres handelte, war die Organisation der Trainingsrunden eine Herausforderung.
Ein Novum bei der DM war die Teilnahme von drei Teams aus einer Brettspielgruppierung; das hatte es bis dato noch nicht gegeben.
Nach anfänglich sehr gutem Start für Team 1 – man lag nach 2 Spielen zur Mittagspause nur 2 Punkte hinter dem Spitzenreiter – fehlte danach das berühmte Quäntchen Glück. Das Ergebnis war ein sehr respektabler 5. Platz.
Team 2 dagegen konnte sich im Endspurt noch auf den 8. Platz vorschieben und ebenfalls unter den Top Ten landen.
Team 4, mit einigen DM Neulingen, landete auf Platz 22 von insgesamt 36 teilnehmenden Mannschaften.
Es war wieder ein schöner Tag bei dem, trotz aller Konkurrenz, der Spaß am Spiel im Vordergrund stand.
Im November stand als weiteres Highlight das mittlerweile 3. Spielwochenende in Sonsbeck auf dem Programm. Im Forsthaus Hasenacker hatten alle Mitgereisten die Gelegenheit, ein Wochenende nach Herz und Laune Spiele zu testen bzw. kennen zu lernen, Strategien zu entwickeln oder einfach Zeit für nette Unterhaltungen zu finden. Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt, und junge und alte Eiswürfel haben die Zeit sehr genossen. Auf einem großen Tisch wurden die mitgebrachten Spiele gesammelt, und eine Gruppe für das „Wunschspiel“ fand sich schnell und die Spielregeln wurden entweder von einem erfahrenen Spieler erklärt oder gemeinsam erarbeitet. Dadurch, dass nicht alle Spielrunden gleichzeitig endeten, hatte man noch Gelegenheit, einen Blick auf die Spiele der anderen Tische zu werfen und so vielleicht ein Spiel für die nächste Runde zu finden.
Besonders beliebt waren als „Spiel des Jahres 2019“ „Flügelschlag“ sowie die Highlights der Spiel 2019 wie „Maracaibo“ oder „Underwater Cities“. Bei den kurz vorher bekannt gegebenen Spielen für die Regionalen Vorausscheidungen zur DM 2020 „Marco Polo“, „Alhambra“, „Ganz schön clever“ und „6 nimmt“, waren „Ganz schön clever“ und „6 nimmt“ die Spiele der Wahl, da hier eine Strategie entwickelt werden musste und sich beide Spiele als „Pausenfüller“ eigneten.
Am Sonntagmittag endete das nette Wochenende mit der Aussicht auf eine Eiswürfel-Versammlung in 2020, bei der neben der Besprechung organisatorischer Themen auch das Spielen nicht zu kurz kommen sollte.
2020 - bringt viele Änderungen
Im Februar fanden an insgesamt 16 Austragungsorten die regionalen Vorentscheidungen zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel statt. Auch dieses Jahr stellten die Eiswürfel wieder fünf Teams, die an drei Standorten um den Einzug ins Finale kämpften.
In Odenthal konnte Team 1 mit Johannes Ollig, Ralf Schneiderwind, Jens Malmström, Bernd Radmacher den zweiten Platz und damit den Einzug ins Finale erspielen.
In Sinzig versuchten sich gleich zwei Eiswürfelteams am Finaleinzug. Schließlich gelang es dem Team Eiswürfel 2 (Norman Hübner, Wolfgang Leyrer, Bodo Thevissen, Jan Schomberg) mit 49 Punkten den zweiten Platz und damit den Einzug ins Finale zu erreichen. Dieses Ergebnis war denkbar knapp, da dahinter drei Mannschaften mit 47 Punkten - unter anderem auch die Eiswürfel 3 (Jan Malmström, Ilka Malmström, Michael Markfort, Tristan Kley) - folgten.
Bereits eine Woche zuvor waren die Teams Eiswürfel 4 (Stefanie Fleischer-Pantazis, Karin Hoppe, Christoph Lefen, Michael Mangen) und 5 (Maria Harmes, Sophia Altenschmid, Dagmar Eggert-Hübner, Ute Deckert) in Marl am Start. Mit den Platzierungen 7 bzw. 13 konnte man hier leider nicht in die Vergabe der Finalplätze eingreifen.
Kurz nach den Vorausscheidungen wurden die Spiele für das Finale bekanntgegeben: „Man muss auch gönnen können“, „Little Town“, „Carnival of Monsters“ und „Marco Polo II“ und alle freuten sich auf Proben, Analysieren und Spielen.
... dann kam die Corona-Pandemie ...
Leider mussten geplante Veranstaltungen wie das Mitgliedertreffen am 14.März und die Teilnahme am „Crossover“ (Veranstalter Stadtsportbund Krefeld & Museum Burg Linn) verschoben werden oder wurden ganz abgesagt.
Trotz der spielerischen Zwangspause wurde viel erreicht. Wichtige Zukunftsthemen wie die Änderung des Namens von „Brettspielgruppe Eiswürfel“ in „Brettspielclub Eiswürfel“ und die Bildung eines Vorstands wurden ersatzweise in einer E-Mail-Abstimmung auf den Weg gebracht.
Zudem wurde die Internetpräsenz komplett neu aufgesetzt. Sie ist nun insbesondere auch tauglich für Smartphones und Tablets, da ein großer Teil der Besucher mit mobilen Endgeräten im Internet unterwegs ist. Außerdem wurde sie grafisch an aktuelle Layout-Vorstellungen angepasst und inhaltlich überarbeitet. Passend zum geänderten Namen der Gruppe gibt es zusätzlich die neuen Domains www.bc-eiswuerfel.de und www.brettspielclub-eiswuerfel.de.
2021 – Wir präsentieren uns im Rahmen eines Live-Events erstmals der Öffentlichkeit
Online-Turniere – Corona erzwingt tiefgreifende Änderung
Bedingt durch die Verschiebung des Finales zur DMMiB 2020 gab es für die DM-Endrunde 2021 keine vorqualifizierten Mannschafen. Alle Qualifikanten für das diesjährige Finale wurden pandemiebedingt über online stattfindende Turniere in der Brettspielwelt ermittelt. Die Auswahl der Turnierspiele richtete sich an dem Angebot der Online-Plattform aus; und letztlich wurden Hadara, Puerto Rico, Doppelt so Clever und Skull King festgelegt.
Zu den insgesamt sechs zur Auswahl stehenden Onlineturnieren hatten sich drei Teams unseres Clubs gemeldet, um den Einzug ins Finale zu erspielen. Die Teams traten jeweils in verschiedenen Wettbewerben an und platzierten sich wie folgt: Eiswürfel 1 - 6. Platz, Eiswürfel 2 - 8. Platz und Eiswürfel 3 - 12. Platz. Damit befand sich dieses Jahr, im Gegensatz zu den vorherigen, leider keines unserer Teams unter den Qualifikanten für das Finale der DMMiB 2021, welches im Herbst ebenfalls Online ausgetragen wurde.
Wir hoffen natürlich, ab 2022 wieder Turnieren am Spieltisch beiwohnen zu können. Denn Face-to-Face-Spielen macht unser Hobby aus.
Live spielen mit den Eiswürfeln – Brettspielclub präsentiert sich beim Event „Crossover“
Im Rahmen der Veranstaltung „Crossover“ (Sport trifft Kultur) an der Burg Linn konnten wir den Brettspielclub Eiswürfel und unser Angebot der breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Ein eigens zur Verfügung gestellter Raum ermöglichte es uns, den Besuchern eine Vielzahl verschiedener Spiele vorzustellen und diese zum Spielen einzuladen. Nach der Veranstaltung bekundeten mehrere Neugierige ihr Interesse, ebenfalls im Rahmen unseres Clubangebots an Spielerunden teilzunehmen – wir freuen uns über den Zuwachs.
Mit den aus Anlass dieser Veranstaltung fertiggestellten Flyern und Roll-Up-Displays sind wir nun auch für zukünftige Publikum-Events gerüstet.
2022 - immer noch Corona und diesmal so richtig; trotzdem starteten wir durch…
Erstmalig in der Geschichte der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel wurden die für Februar und März geplanten regionalen Vorausscheidungen ersatzlos gestrichen. Die Möglichkeit das Turnier online auszutragen, wie in 2021, bestand ebenfalls nicht. Entsprechend gab es auch kein Finalturnier.
Im Juni konnte dann zumindest das noch ausstehende Final von 2020 ausgespielt werden. Zwei Teams der Eiswürfel hatten sich hierzu qualifiziert und belegten, bei einem Teilnehmerfeld von fast 30 Mannschaften, jeweils eine mittlere Platzierung.
Unsere Highlights 2022 im Einzelnen:
Crossover auf der Burg Linn im Mai
Bei schönstem Wetter konnten wir am 15. Mai, dieses Jahr bereits zum zweiten Mal, unseren Brettspielclub beim „Crossover– Sport trifft Kultur“ Event des Stadtsportbundes Krefeld auf der Burg Linn präsentieren. Mit der Museumsscheune hatten wir einen idealen Platz zum Aufbau und zur Präsentation unserer Spieleauswahl. Hier konnten auch eine Reihe neuer Spiele ausprobiert werden, die uns von verschiedenen Spielverlagen zur Verfügung gestellt wurden. Im Laufe des Tages bildeten sich die unterschiedlichsten Spielegruppen, so dass altes und neues Spielmaterial ausgiebig getestet werden konnte.
DM-Finale 2020 im Jahr 2022
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so konnte das mehrfach verschobene Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel (DMMiB) von 2020 am 11. Juni 2022 nachgeholt werden. Qualifiziert hatten sich die Teams 1 und 2 der Eiswürfel. Austragungsort des Wettbewerbs, der mit 29 Teams aus ganz Deutschland trotz der Umstände eine beachtliche Teilnehmerzahl aufwies, war wieder Bad Nauheim. Schließlich erreichten Team Eiswürfel 1 mit dem 15. und Team Eiswürfel 2 mit dem 20. Rang jeweils eine Platzierung im Mittelfeld.
Krähenfee: Festival der Fantasie
Am Wochenende vom 6. und 7. August präsentierte sich der Brettspiel-Club auf dem zum ersten Mal stattfindenden Krähenfee-Festival der Fantasie auf der Burg Linn. Während der Convention rund um Fantasy, Spiele und Literatur stellte der Club eine ausgewählte Sammlung an Spielen vor, die von interessierten Besuchern ausprobiert werden konnten.
Versammlung des Clubs
Das langerwartete Treffen der Eiswürfel fand am 10. September statt. Coronabedingt musste auch dieses Treffen mehrmals ausfallen. Nun ergab sich endlich die Gelegenheit, organisatorische Belange im größeren Kreis zu regeln. Anschließend wurde selbstverständlich wieder ausgiebig gespielt.
Play-it!
Der von der Mediothek Krefeld ausgerichtete Spieletag „Play-it!“ fand am 16. Oktober bereits zum 7. Male statt. In der ausnahmsweise sonntags geöffneten Bibliothek konnte von Publikum die gesamte Vielfalt des Spielens erlebt und ausprobiert werden. Der Brettspielclub Eiswürfel hat mit einer Präsentation ausgewählter Brettspiele zu diesem Tag beigetragen.
Eiswürfel-Spielwochenende
Am ersten November-Wochenende war es endlich wieder so weit. Die Eiswürfel haben sich für zweieinhalb Tage im Jugendgästehaus Sonsbeck zum Spielen getroffen. Über 30 Spielbegeisterte aller Altersstufen hatten sich zum gemeinsamen Spielen zusammengefunden. Ausgiebig wurden die mitgebrachten Spiele ausprobiert. Auch bestand die Möglichkeit, einige Neuheiten, die uns von verschiedenen Verlagen zur Verfügung gestellt wurden, einem ersten Test zu unterziehen. Bei der Abreise am Sonntagnachmittag hatten alle Teilnehmer ein verspieltes Wochenende erlebt.
Pegasus-Winterspieltag am 14.12.
Das Treffen im Gemeindehaus der Liebfrauenkirche Krefeld stand diesmal unter dem Rahmen des Pegasus Verlags. Einige Eiswürfel und andere Gäste kamen zusammen, um Spieleneuheiten auszuprobieren. Der Pegasus-Verlag hat den Eiswürfeln eine Reihe neuerer Spiele zur Verfügung gestellt, um diese kennenzulernen. Mit Schwindler, Monster Inn!, KuZooka und Caldera Park stand eine Auswahl der unterschiedlichsten Spielegenres zur Verfügung, die zu einem gelungenen Abend beigetragen haben.