Drei Krefelder Brettspielmannschaften qualifizieren sich für Deutsche Meisterschaft
Am 23. und 24. Februar fanden – verteilt auf 16 Austragungsorte – die Regionalen Vorausscheidungen zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel statt. Die seit 2002 bestehende Krefelder Brettspielgruppe „Eiswürfel“ nahm mit fünf Teams daran teil, und gleich drei Mannschaften gelang es, sich für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft zu qualifizieren – ein Rekordergebnis für die begeisterten Brettspieler. Dass sie dabei auch ein wenig mit Fortuna im Bunde waren, lässt sich daran ablesen, dass zwei der vier Vorrundenspiele „Azul“, „Russian Railroads“, „Machi Koro“ und „Mystic Vale“ starke Glückselemente enthalten.
Besonders gut lief es für die 1. und 2. Mannschaft, die ihre Wettbewerbe jeweils gewinnen konnten. Team 1 gelang dies mit Bernd Radmacher, Johannes Ollig, Klaus- Jürgen Fleischer und Jens Malmström in Odenthal mit 63,5 von 80 möglichen Punkten gegen eine Konkurrenz von acht weiteren Teams. Bernd Radmacher (20 von 20) und Johannes Ollig (18) waren dabei auch die besten Einzelspieler des Turniers.
Ähnlich lief es für Team 2 mit Norman Hübner, Ralf Schneiderwind, Bodo Thevissen und Katja Ollig beim Turnier in Sinzig. Hier reichten 60 Punkte für den ersten Platz bei ebenfalls neun teilnehmenden Teams. Auch hier stellten die Eiswürfel mit Norman Hübner (18) und Ralf Schneiderwind (17) die beiden besten Einzelspieler des Turniers.
Wacker schlug sich die mit vielen Neueinsteigern besetzte 5. Mannschaft. Mit Michael Mangen, Marijana Sipus, Lutz Grandrath und Christa Kaiser erreichte das Quartett in Sinzig mit 40 Punkten Platz 7 (punktgleich mit Platz 6).
In Marl kämpften die 3. und 4. Mannschaft um den Einzug ins Finale. Als kleine Überraschung kann dabei gewertet werden, dass es Team 4 mit Jan Malmström, Stefanie Fleischer-Pantazis, Cynthia Mattingly und Markus Blumenkamp gelang, noch vor Team 3 mit Jan Schomberg, Michael Markfort, Ilka Malmström und Christoph Lefen zu landen.
Das schönste daran ist aber, dass die erzielten 51,5 Punkte für den 3. Platz reichten, was auf Grund der hohen Teilnehmerzahl von 14 Teams ebenfalls den direkten Einzug ins Finale bedeutet. Das lange Zeit in der Spitzengruppe mithaltende Team 3 landete schließlich knapp dahinter auf Platz 4 (49 Punkte).
Der mit 14 Jahren jüngste Teilnehmer der Eiswürfel, Jan Malmström, schaffte mit 17 Zählern den geteilten ersten Platz in der Einzelspielerwertung.
Die am 25. Mai in Bad Nauheim stattfindende Endrunde wird die drei qualifizierten Teams bald wieder an die Spieltische locken. Denn es gilt, gleich vier neue Spiele einzustudieren („Obris“, „Hadara“, „Die Tavernen im tiefen Thal“ sowie „Blackout Hongkong“), um der Konkurrenz aus weiteren 33 Mannschaften ordentlich Paroli bieten zu können.
Wer selbst gerne am Spieltisch sitzt, kann sich unverbindlich unter KR 394655 oder www.brettspielgruppe-eiswuerfel.de über die Aktivitäten der Gruppe informieren und – auch gerne unabhängig von Turnierambitionen - mitspielen.
Bernd Radmacher / Ralf Schneiderwind