Eiswürfel mit 3 Mannschaften bei Deutscher Meisterschaft im Brettspiel
Am Samstag dem 19. Mai fand im Rahmen des 31. Herner „Spiele Wahnsinns“ das Finale der deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel statt. Der Weg zu diesem Turnier war für die 36 teilnehmenden Mannschaften nicht leicht, denn zuvor mussten sie sich in einem Vorturnier qualifizieren. Diese regionalen Vorausscheidungen fanden im Februar an 15 verschiedenen Orten in Deutschland statt, und natürlich durften nur die Besten nach Herne reisen.
Die Krefelder Brettspielgruppe Eiswürfel war erstmals in ihrer 10-jährigen Geschichte gleich mit drei Mannschaften zu je 4 Mitgliedern dabei. Die Teams Eiswürfel 1 und 2 hatten sich im Vorturnier direkt qualifiziert. Das Team Eiswürfel 5, welches die Qualifikation nur knapp verpasst hatte, durfte wegen eines Ausfalls noch nachrücken.
Wie immer wurden vier brandneue Spiele gespielt. In diesem Jahr waren es „Santa Cruz“, „Village“, „Africana“ und „Waka Waka“. In „Santa Cruz“ wird eine Insel besiedelt, wobei anhand von je zwei verdeckt zugeteilten Aufgabenkarten die insgesamt beste Bauleistung ermittelt wird. „Village“ simuliert das Leben in einer kleinen Siedlung. Jeder Mitspieler führt eine Familie über mehrere Generationen und versucht deren Mitglieder möglichst ruhmreich einzusetzen. In „Africana“ geht es um Forschungsreisen auf dem schwarzen Kontinent. Wer führt die spektakulärsten Expeditionen durch und findet die bedeutendsten Kunstschätze? Bei „Waka Waka“ wird schließlich der geschickteste Händler in einem afrikanischen Dorf gesucht.
Zwar ist den „Eiswürfeln“, die früher schon einmal deutscher Meister und sogar Europameister waren, diesmal nicht der ganz große Wurf gelungen, aber mit den Plätzen 12 und 17 brauchten sich die beiden ersten Teams nicht vor der Konkurrenz zu verstecken. Auch das noch unerfahrene Team Eiswürfel 5 konnte mit Platz 34 noch Konkurrenten hinter sich lassen. Dabei lagen vor allem bei dem sehr taktischen Spiel „Village“ die Eiswürfel weit vorn, während bei den stärker glücksabhängigen Spielen auch eine ganze Menge Pech dabei war. Beste Einzelspieler in ihren Teams waren Carsten Fehmer mit 18 von 20 möglichen Punkten (T 2), Ralf Schneiderwind (Leiter der Brettspielgruppe Eiswürfel) mit 14 Punkten (T 1) und Linus Janßen mit 12 Punkten (T 5). Gesamtsieger war die Mannschaft „Brettspielteam Hamburg“ mit 58 Pkt.
Aber letzten Endes geht es nicht nur um die Punkte; in Bezug auf den Spaß beim Spiel haben schließlich alle gewonnen.
Weitere Informationen zum Turnier bzw. zur den Eiswürfeln findet man auf den Webseiten www.spielezentrum.de bzw. www.brettspielgruppe-eiswuerfel.de
Klaus-Jürgen Fleischer / Ralf Schneiderwind