Brettspielclub Eiswürfel Krefeld
  • Aktuell
  • Mitmachen
  • Der Club
    MitspielerVom Team zum Club
  • Spiele / Neuheiten
    KurzvorstellungenEmpfehlungslisteStrategietippsMeisterschaftsspiele
  • Presse
  • Kontakt

Kurzdarstellung Spiele-Neuheiten des Jahres 2021 (Messe Spiel)

Hier erhaltet Ihr einen kurzen Eindruck von Spiele-Neuheiten des Jahres 2021. Sie stammen von Mitgliedern, die mit dem betreffenden Spiel in Spielrunden, der Messe oder anderen Gelegenheiten in Berührung gekommen sind

Frutticola

Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Obst- und Marmeladen-Unternehmern.

Frutticola ist ein Worker Placement-Spiel über 4 Runden. Das Ziel ist, in dieser Zeit durch Nutzung der 6 zur Verfügung stehenden Aktionen das meiste Geld einzunehmen.

Das Besondere am Spiel ist zum einen, dass es zwei Arten Arbeiter gibt. Zum anderen erhält jeder Spieler zu Spielbeginn zufällig 5 von 28 Karten. Von diesen spielt er jede Runde eine. Die Karten definieren die Zugreihenfolge, die Anzahl (3-6) und die Reihenfolge (!) der einzusetzenden Arbeiter. Dabei beinhalten Karten mit wenigen Arbeitern noch einen Bonus und Karten mit vielen Arbeitern einen Malus.

Ob dies ausbalanciert ist konnte während des Spiels auf der Messe nicht getestet werden. Möglicherweise kann hier abweichend von den Regeln ein Draft-Mechanismus zum Einsatz kommen.

Norman

28

Die Spieler repräsentieren Straßenbahnunternehmer in Lissabon.

28 ist ein Pick-and-Deliver-Spiel, d.h. es gilt möglichst viele und lukrative Passagiere an die richtigen Ortschaften zu befördern.

Die dabei gesammelten Tickets bringen Punkte und bei Verbindung bestimmter Farben Bonuspunkte.

Der Glücksfaktor des Spiels ist relativ gering. Eine schlechte Starthand kann sich kompensieren, da Karten für spätere Runden aufgespart werden können.

Norman

Tulpenfieber (Amigo)

Tulpenfieber

Im Kern ist es eine Kniffel-Variante von Uwe Rosenberg. Man versucht in drei Würfen bestimmte, auf dem persönlichen Tableau abgebildete Würfelkombinationen zu erreichen. Die Vorrausetzungen auf den tieferen Zeilen des 5 mal 7 Felder umfassenden Spiel-Tableaus sind höher als oben. Wer die Würfelvorgaben der vorletzte Zeile ganz oder die der letzten Zeile teilweise vor den anderen erfüllt, gewinnt. Die einfacher zu erfüllenden (d.h., mit Tulpen zu bepflanzenden) Feldern helfen aber dabei, denn durch sie kann man die Bedingungen für zusätzliche Würfel erfüllen. Auch die Funktion, einem Würfel nach seinem letzten Wurf eine bestimmte Augenzahl zuzuordnen, kann so erworben werden.

Fazit: Ein eher kurzes und einfacheres Spiel für Liebhaber von Würfelspielen.

Ralf

Explorers (Ravensburger)

Explorers

Durch möglichst geschicktes Ankreuzen von Kästen mit verschiedenen Landschaftstypen versuchen wir Boni und Punkte für die Endwertung zu ergattern. Bei dieser Art der Entdeckung kann man durchaus versuchen, gewisse Schwerpunkte zu setzen, um so schneller oder besser zu sein, als die Mitspieler. Im Kern hat „Explorers“ viele Elemente der beliebten „Roll & Wirt“-Spiele, wobei die Würfel durch zweiseitige Plättchen ersetzt werden, welche die als nächste zu erforschenden Landschaftstypen anzeigen. Der Startspieler sucht sich eine aus und die Mitspieler nehmen die andere Landschaft oder kreuzen nur 2 statt 3 Felder ab. Ist der Stapel durch wechselt der Startspieler.

Durch die immer gleichen und nur in der Reihenfolge wechselnden Plättchen wird das Ganze viel planbarer als mit reinem Würfelglück. Weil die persönlichen Spielpläne modular aufgebaut sind, ist auch für ausreichend Abwechslung gesorgt.

Armonia (Skellig Games)

Armonia

Der Grundzug der Spieler besteht aus bis zu dreimaligem Würfeln. Mit dem Endergebnis bewege ich zunächst mit Hilfe von Paaren, Drillingen oder Vierlingen eine meiner 6 Spielscheiben auf dem Spielbrett vorwärts. Für jede der 6 Augenzahlen gibt es eine Zeile. Erreicht ein Spieler das Zwischenziel einer Zeile, wird das erste von zwei Aufgabenplättchen sichtbar. Hier erhält man die Möglichkeit, zukünftig Anforderungen dieser Aufgaben zu erwürfeln. Im Prinzip sind es Säulendiagramme, die mit den Würfel nachgebildet werden sollen. Beispielweise wird ein Drilling sowie ein Zwilling in der nächst höheren Augenzahl verlangt. Um erfolgreich zu sein könnt man 3 Einsen und 2 Zweien haben und 3 Vieren und 2 Fünfer. Eine Schablone erleichtert das Nachbilden. Ist die erste Herausforderung gemeistert wird die 2 offenbart. Nachfolgende Spieler dürfen sich ebenfalls an den Aufgaben versuchen. Wer als erster eine gewisse Anzahl der insgesamt 12 Plättchen geschafft hat, gewinnt.

Ein schnelles und regeltechnisch einfaches Spiel, welches etwas räumliches Vorstellungsvermögen gepaart mit Glück verlangt, um die Chancen meiner Würfel optimal zu nutzen.

Calico (Ravensburger)

Calico

Thematisch handelt es sich um ein Spiel, wo es um Stoffe, Knöpfe und Katzen, die es sich auf den Textilien gemütlich machen, geht. Im Kern ist es ein abstraktes, taktisches Legespiel um Punkte, die man durch geschicktes Arrangieren von Sechseck-Plättchen mit unterschiedlichen Mustern und Farben erhält. Dazu nimmt man sich aus der Auslage ein Plättchen seiner Wahl und legt es auf sein Tableau. 3 Stoffe liegen in der Tischmitte zur Auswahl bereit. Für bestimmte Kombinationen erhält man punktträchtige Knöpfe und Katzen. Die Wertigkeiten der Stoffmuster variieren von Spiel zu Spiel. Vor allem gegen Ende, wenn sich das Nähwerk allmählich komplettiert, sollten die Auslagen der Mitspieler beobachtet werden. Welche Plättchen möchten sie oder was liegt noch im Nachziehstapel?

Die nicht zu komplexen Regeln erlauben es durchaus, Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen.

 

Dinner in Paris (Funny Fox)

Dinner in Paris

Die Spieler eröffnen immer mehr Lokale an einem Platz in Paris und bevölkern die Fläche nach und nach mit deren Tischen. Wobei alle die lukrativsten Stellen zu erreichen versuchen. Um überhaupt ein Lokal platzieren zu können, benötigt man Zutaten, die man zuvor in Form von Karten gesammelt hat. Ein Grillimbiss ist dabei naturgemäß weniger anspruchsvoll als das gehoben Sterne-Restaurant. Einnahmen, Kosten für neue Tische und letztlich die Punktausbeute orientieren sich am Niveau der Küche. Zielkarten sorgen für Abwechslung, weil sie die Interessen der Spieler in bestimmte Richtungen lenken.

Ein gehobenes Strategie- und Taktikspiel, dessen Regeln Kenner nicht überfordern.

Schichtwechsel (Spielefaible)

Schichtwechsel

Deutschland in der Zeit des Wirtschaftswunders: Die Förderung und Veredlung von Kohle sowie Investionen in die Infratruktur sind die wichtigsten Elemente, um als Veranwortlicher für eine von maximal 4 Zechen zu (Punkt-)Reichtum zu gelangen. Über 5 Runden setzen wir unseren Vorarbeiter und eine variable Anzahl von Kumpeln ein, um in den unterlichsten Aufgabengebieten tätig zu werden. Es werden Straßen, Schienen- uind Wasserwege gebaut, Fördertürme und Zechenhäuser (bringen Zusatzzüge) errichtet und natürlich Kohle zu Koks veredlet. Nebenbei können wir den Tagesablauf des Bergmanns nachempfingen. Bei all dem sollten wir Acht geben, dass uns das Grubenwasser nicht bald bis zum Hals steht und in der Zentralkokerei ausreichend Platz für unsere Bodenschätze vorhanden ist. Fehlplanugen kosten in der nächsten Runde Arbeiter oder verursachen Minuspunkte.

Im Wesentlich kommen bei diesem Kennerspiel Worker-Placement Mechanismen zum Einsatz. Diese werden dadurch variiert, dass es 3 unterschiedlich wertvolle Klassen gibt und die höhere für die untere als Joker einspringen kann. Viele Einsatzfelder sind auch nicht für alle „Arbeiter“ zugänglich. Neben den bereits erwähnten normalen Arbeitern so wie dem Vorarbeiter gibt es als höchste Klasse die schwer zu verdienende D-Mark.

Punkte für die Spielsieg kann man auf vielfältige Art und Weise erzielen, aber letztlich muss man die Entwicklung auf mehreren Sektoren vorrantreiben, da vieles miteinander verzahnt ist. So verhilft beispielsweise der Ausbau der Infratrukur zu Fördertürmen mit deren Hilfe man wiederum schneller zum fertigen Koks kommt. Dessen Verkauf wird neben Punkten mit der D-Mark belohnt, die man für besonders wertvolle Züge einsetzen kann. Neben den Genre üblichen Engpässen bei den Einsetzfeldern wird Interaltivität zwischen den Spielern auch eine Art Wettrennen erzeugt. So bekommt z.B. derjenige, der zuerst mit seinem Marker das letzte Feld des Kanalausbaus erreicht, deutlich mehr Punkte als die Nachfolgenden.

Die kaum vorhandenen Glückselemente machen das Spiel für Strategen hoch interessant. Und weil Punkte nicht inflationär vergeben werden, kann man schön von Partie zu Partie an der Optimierung seiner Ausbeute tüfteln. Die dafür notwendige Lust und Geduld sollte man allerdings mitbringen.

Ralf Schneiderwind

Kurzkritiken

SPIEL '08

Oktober 2008 - Internationale Spieltage
Einige Eiswürfel haben die Neuheiten kennengelernt und Probe-gespielt.
Eindrücke und Kurz-Bewertung von 20 auf der Messe in Essen vorgestellten Spielen.

SPIEL '09

Oktober 2009 - Internationale Spieltage
Ein Eiswürfel gibt wieder seine Eindrücke und Kurz-Bewertung von 14 auf der Messe in Essen vorgestellten Spielen.

SPIEL '10

Oktober 2010 - Internationale Spieltage
Ein Eiswürfel gibt wieder seine Eindrücke und Kurz-Bewertung von 12 auf der Messe in Essen vorgestellten Spielen.

SPIEL '11

Oktober 2011 - Internationale Spieltage
Der übliche Messerundgang mit Eindrücken und Kurz-Bewertung von 19 in Essen vorgestellten Spielen.

Brettspielclub Eiswürfel
E-Mail: info (at) bc-eiswuerfel.de
Telefon: 02151 394655

Postanschrift: Bromeledonk 83, 47809 Krefeld
Ansprechpartner: Ralf Schneiderwind
Impressum & Datenschutz

Copyright © 2020.
Design: mahnerzeichensprache
All rights reserved.

Nach oben scrollen